Zusammenfassung

Wir haben nun den mit Abstand schwierigsten Teil des Kurses geschafft und es wird Zeit für eine kleine Zusammenfassung: Angelehnt an das biologische Vorbild haben wir künstliche neuronale Netze mit Gewichten und Schwellwerten eingeführt.

Aufgrund der Verallgemeinerungen sind für die Gewichte und Schwellwerte sämtliche (reelle) Zahlen zugelassen und auch alle Neuronen können nicht nur die beiden Zustände aktiviert (1) bzw. nicht aktiviert (0) annehmen, sondern jeweils auch einen Wert zwischen 0 und 1. Trotz sämtlicher Verallgemeinerungen gilt aber auch in beliebig komplexen Netzen:

Sind in einem (künstlichen) neuronalen Netz sämtliche Gewichte und Schwellwerte bekannt und sind die Zustände bzw. Werte der Eingangsneuronen gegeben, so können auch die Zustände bzw. Werte der Ausgangsneuronen bestimmt werden.

Vorausgesetzt wird dabei eine Aktivierungsfunktion wie im Abschnitt zuvor beschrieben.

Anwendung
Das folgende Beispiel demonstriert zusammenfassend die Berechnungen in Abhängigkeit der Eingangsneuronen.
Kleine Verschnaufpause

Wenn du den Abschnitten bisher gut folgen und auch die jeweiligen Quizze lösen konntest, dann hast du dir eine kleine Verschnaufpause verdient.

Die nachfolgenden Abschnitten bauen auf den bisher behandelten Inhalten auf, dürften nun aber deutlich einfacher zu verstehen sein.

Quiz
Welche Größe(n) hat einen Einfluss auf die Zustände bzw. Werte der Ausgangsneuronen eines künstlichen neuronalen Netzes?
Gewichte des Netzes
Schwellwerte des Netzes
gewählte Aktivierungsfunktion
Zustände bzw. Werte der Eingangsneuronen
allen zuvor genannten Größen
Klassifikation von Pilzen