Jeder Programmablauf basiert auf Daten, welche in sogenannten Variablen gespeichert und unter Verwendung geeigneter Befehle verarbeitet werden. Mit anderen Worten sind Variablen also Platzhalter für gewisse Inhalte, wobei jede Variable durch einen eindeutigen Namen definiert werden muss. Das Konzept der Variablen haben wir damit eigentlich auch schon in Form von Zählvariablen bei Schleifen kennengelernt.
Wichtig ist zudem, dass jede Variable einen Datentyp besitzt:
Die Variablen in sämtlichen taralino Beispielen sind von einem der folgenden Datentypen:
- Zahlen: Variablen können einzelne Zahlen beinhalten, wobei diese ganzzahlig oder rational sein können.
- Zeichenketten: Variablen können Zeichenketten beinhalten, beispielsweise zur Definition einer Farbe. Wichtig ist, dass Zeichenketten jeweils mit Anführungszeichen beginnen und enden müssen.
- Datenfelder: Etwas komplizierter sind Datenfelder, auch bekannt als Arrays. Dabei handelt es sich um eine Liste von Daten, beispielsweise um eine Liste von Zahlen. Datenfelder beginnen und enden mit eckigen Klammern, einzelne Elemente der Datenfelder werden durch ein Komma voneinander getrennt.
Unabhängig vom Datentyp gilt: Um Variablen neu zu definieren, ist das Schlüsselwort var gefolgt vom Variablennamen anzugeben. Anschließend können mittels Gleich-Zeichen die (initialen) Daten der Variablen definiert werden. Um die Daten einer Variablen auszulesen (also beispielsweise den Zahlenwert bzw. die Zeichenkette), kann nun der Variablenname verwendet werden.
Anders als in anderen Sprachen ist in JavaScript bei der Definition einer Variablen der zugehörige Datentyp nicht explizit anzugeben. Dieser wird automatisch aufgrund der zugewiesenen Inhalte ermittelt.
Hinweis: Später werden wir noch Variablen vom Datentyp Objekt einführen. Um es für die nächsten Abschnitte aber übersichtlich zu halten, verzichten wir an dieser Stelle zunächst darauf.